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La bella indifferenza (Beautiful Indifference)

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ITALIENISCHE GESCHICHTENERZÄHLER

Die schöne Gleichgültigkeit
von Athos Zontini

Ettore Corbo ist ein desillusionierter Buchhalter, der im Familienunternehmen arbeitet. Eines Morgens stellt er fest, dass er die Gesichter der Menschen nicht mehr sehen kann, sondern nur noch eine leere ovale Schaufensterpuppe. Medizinische Tests, denen er sich in der Überzeugung unterzieht, es handele sich um eine Krankheit, bleiben ergebnislos. Für Corbo, der in einer gefühllosen Ehe mit Marta gefangen ist, gibt es keinen Ausweg aus dieser selektiven Blindheit, die ihm die Natur des Menschseins verbirgt bzw. sie ihm aufzeigt. Die neue Perspektive macht die Sinnlosigkeit und Falschheit seiner ermüdenden Beziehungen zum Rest der Welt deutlich. Zunehmend einsamer, grimmiger und abgestumpft angesichts der täglichen Routine von Ritualen, an die er nicht glaubt, taub gegenüber dem immer angespannteren politischen Klima, verschließt sich Corbo dem Rest der Welt und öffnet sich einer anderen Möglichkeit des Lebens, die ihm, so absurd sie auch sein mag, machbar, ja wünschenswert erscheint.


Athos Zontini wurde 1972 in Neapel geboren. Er hat als Radioautor gearbeitet und sich mit Musik beschäftigt. Heute arbeitet er als Drehbuchautor für das Fernsehen. Sein Debüt gab er 2016 mit Orfanzia, während La bella indifferenza im März 2021 veröffentlicht wurde.

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