La civiltà degli Ittiti XVII-XII secolo a.C. (The Hittite Civilisation, from the 17th to the 12th Century BCE)
Das hethitische Königreich von Hatti beherrschte im 2. Jahrtausend v. Chr. die Regionen, die heute der Türkei und einem Teil Syriens entsprechen. Es stand in enger Wechselwirkung mit Ägypten, Assyrien, Babylonien und den mykenischen Potentaten. Die zahlreichen Tafeln, die bei Ausgrabungen im Laufe von mehr als einem Jahrhundert archäologischer Tätigkeit gefunden wurden – in Keilschrift und hethitischen (indoeuropäischen) Schriftzeichen sowie in den international gebräuchlichen akkadischen, hurritischen und sumerischen Sprachen – liefern viele Informationen über die politische Geschichte des hethitischen Königreichs, seine internationalen Beziehungen, wie den Krieg und den anschließenden Frieden mit Ägypten, die Religion und die Mythologie. Die archäologischen Funde geben auch Aufschluss über den städtischen Aufbau und die Monumente der Hauptstadt und anderer städtischer Stätten von Hatti sowie über die materielle Kultur und die künstlerische Produktion.
Stefano de Martino ist ordentlicher Professor für Hethitologie an der Universität Turin und Direktor des Archäologischen Forschungs- und Ausgrabungszentrums Turin für den Nahen Osten und Asien. Er ist Autor von Aufsätzen über Hethiter und Hurriter.
