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La disinformazione felice. Cosa ci insegnano le bufale

Zwerg-Elefanten, nicht existierende mittelalterliche Königreiche, politische Parodien, die für echt gehalten werden, virale Hoaxes und sinnlose Debatten in den sozialen Medien. Derartige Schwindeleien waren früher allenfalls Objekte der Neugier: bizarre Fallen der menschlichen Leichtgläubigkeit, die zwischen Ernst und Scherz diskutiert wurden. Heute lassen sie jedoch alle sozialen Alarmglocken klingen, wie die jüngste Chronik zeigt: Der digitale Wirbel, der durch die Ausbreitung einer Epidemie entsteht, kann sämtliche Versuche, sie zu bekämpfen, entweder untergraben oder im Gegenteil eine vernünftige und effiziente kollektive Reaktion erleichtern. Doch ist die Online-Desinformation vor allem ein Symptom für den radikalen Wandel der neuen Kommunikationstechnologien. Es ist möglich und sogar notwendig, damit zu leben. Dazu müssen wir Hoaxes nicht als Schrott betrachten, den man irgendwie loswerden muss, sondern als fantastische Laboratorien, in denen wir unsere Fähigkeiten verbessern können. Ein origineller Vorschlag, um uns in der neuen Informationsökologie besser zurechtzufinden.


Fabio Paglieri ist Forscher am Institut für Kognitionswissenschaften und Technologien des CNR in Rom. Im Verlag Il Mulino veröffentlichte er Saper aspettare (2014) und La cura della ragione (2016); er leitet die Zeitschrift „Sistemi intelligenti“.

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