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Spannende Geschichten von beeindruckenden Mathematikerinnen und Wissenschaftlerinnen: für ein Lesepublikum, das schon längst nicht mehr zwischen diversen Geschlechtern unterscheidet und keine intellektuellen Grenzen kennt.

Die erste ist Hypatia, eine Astronomin und eklektische Gelehrte, die in der Blütezeit Alexandrias zwischen dem 4. und 5. Jahrhundert „ante litteram“, also ihrer Zeit voraus, lebte und einem Pogrom zum Opfer fiel. Dann Hildegard, die als Visionärin bereits früh die Bedeutung des Körpers erkannte: ein im Mittelalter äußerst gefährliches kontrakulturelles Gedankengut! Und zwei Nonkonformistinnen im Zeitalter der Aufklärung, beide große Fans der Wissenschaft: Madame de Châtelet, die Gefährtin von Voltaire, und Sophie Germain, die Freundin von Gauß. Hiermit stehen wir jedoch erst am Anfang einer wunderbaren Prozession von Frauen, die gegen den Strom schwimmen. In der Tat sind es nicht die klassischen Topmodels, die in Il genio delle donne vorgestellt werden, sondern brillante Köpfe, die von beiden Geschlechtern als echte Vorbilder betrachtet werden sollten. Eine Liste, die glücklicherweise im Laufe der Zeit immer länger wird, dank des allmählichen Niedergangs sexistischer Stereotypen und der Hürden beim Zugang zu wissenschaftlichen Studien. Aus männlicher, bewundernder Perspektive rekonstruiert Odifreddi die Lebenswege, Schwierigkeiten, Geniestreiche, die bedingungslose Hingabe und Gedankenfreiheit von Persönlichkeiten wie Rita Levi Montalcini und Maryam Mirzakhani (der ersten weiblichen Gewinnerin der Fields-Medaille), Marie Curie und der Astronautin Judith Resnik, der unschlagbaren Schachspielerin Judit Polgár und der chinesischen Pharmazeutin Tu Youyou, Nobelpreisträgerin für Medizin. Die Lektüre dieses Buches ist eine spannende Reise in die Vielseitigkeit des weiblichen Geistes, der in der Lage ist, in allen Disziplinen die höchsten Gipfel zu erreichen und dabei stets die Menschheit ein Stück auf ihrem Weg voranzubringen. Es soll den jungen Frauen von heute als Ansporn dienen, damit sie sich endlich ohne das ungerechtfertigte Gefühl der Unzulänglichkeit an ein wissenschaftliches Studium herantasten.


Piergiorgio Odifreddi (1950) studierte Mathematik in Italien, den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion und lehrte Logik an der Universität von Turin und an der Cornell University. Er schreibt für „la Repubblica“ und „Le Scienze“ und wurde 2011 mit dem Galileo-Preis für die Popularisierung der Wissenschaft ausgezeichnet. Zu seinen Büchern gehören Come stanno le cose (2013), Il museo dei numeri (2014), Il giro del mondo in 80 pensieri (2015), Il dizionario della stupidità (2016), Dalla Terra alle Lune (2017), La democrazia non esiste (2018) und, gemeinsam mit Oscar Farinetti, Dialogo tra un cinico e un sognatore (2019).

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