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Ein taubstummes Kind, das alles verliert, ein schmerzhaftes Geheimnis, das zwanzig Jahre lang gehütet wurde, zwei gequälte Seelen auf der Suche nach einander.

Leo ist sechs Jahre alt. Er wurde taubstumm geboren und benutzt die Zeichensprache und die Sprache der Liebe mit seiner Familie. Doch die Zeit der Einschulung ist gekommen, und so wird Leo weit weg von zu Hause in eine Sonderschule geschickt, in der die Gebärdensprache – die Sprache der Tiere, wie es im Evangelium heißt – verboten ist. Das Leben wird für ihn plötzlich hart und undurchschaubar. Eines Nachts im Jahr 1964 verschwindet Leo bei starkem Schneefall. Die polizeilichen Ermittlungen und Suchaktionen bleiben erfolglos: Niemand hört je wieder etwas von ihm. Erst neunzehn Jahre später taucht Leos Schulfreund Michele im Büro von Leos Schwester Anna, einer Psychologin, auf. Und er beginnt seine Geschichte zu erzählen, angefangen bei jener Winternacht.

„Stefano Corbetta erzählt ein Familiendrama, ohne es weinerlich zu machen, mit einer Spannung, die den Leser fesselt wie ein Thriller, ohne ein einfaches Happy End“ – „la Repubblica“
„Corbetta schildert wirkungsvoll die Komplexität von Familienbeziehungen“ – „La Lettura“


Stefano Corbetta wurde 1970 in Mailand geboren. Neben seinem Beruf als Innenarchitekt hat er eine jahrelange Erfahrung als Jazz-Schlagzeuger aufzuweisen, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Er hat zwei Romane veröffentlicht: Le coccinelle non hanno paura (Morellini, 2017) und Sonno bianco (Hacca, 2018). Auch war er in der Anthologie Lettera alla madre (Morellini) und in den Kurzgeschichtensammlungen Polittico (Caffèorchidea) und Mosche contro vetro (Morellini) vertreten. Seine Website lautet www.stefanocorbetta.com.

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