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Der Strega-Preisträger von 2013 meldet sich mit seinem bisher ehrgeizigsten Roman zurück: ein Porträt zweier radikaler, verzweifelter Charaktere, das ihre Lichter und Schatten mit der Kraft echter Literatur offenbart.

 

Zwei Männer. Zwei außergewöhnliche Leben, die unterschiedlicher und räumlich distanzierter nicht sein könnten, erzählt von der einzigartigen Stimme eines Strega-Preisträgers. Die wahren Geschichten von Filippo und Ruggero: ersterer ein Muttermörder und letzterer ein ehemaliger Pornodarsteller, der erst Prinzessin und dann Universitätsprofessor wurde. Sie sind der Spiegel, den Walter Siti benutzt, um über sich selbst nachzudenken: das Wasserzeichen, durch das er seine eigenen Widersprüche und die von uns allen bezeugt. Zwischen den Seiten dieser Roman gewordenen Wahrheit entdecken wir uns selbst als unmoralische, ja amoralische, Wesen und setzen das Urteil darüber aus, was richtig ist und was nicht. Denn wir können nichts anderes tun, als uns der Gleichgültigkeit einer Natur zu ergeben, die keine Freiheit kennt, und ganz einfach ihren Gesetzen zuzustimmen, die für uns unzugänglich sind.

Das Herzstück von Walter Siti’s Arbeit liegt genau hier, in der herzzerreißenden Beziehung zwischen der Erzählstimme und dem Leben, das erzählt wird.“ – Emanuele Trevi


Walter Siti, ursprünglich aus Modena, lebt in Mailand. Er hat an den Universitäten von Pisa, Cosenza und L’Aquila gelehrt und das Gesamtwerk von Pier Paolo Pasolini kuratiert. Derzeit schreibt er für „la Repubblica“. Mit Resistere non serve a niente gewann er 2013 den Premio Strega. Von Scuola di nudo (Einaudi 1994; BUR 2016) über Troppi paradisi(Einaudi 2006; BUR 2015), und Il contagio (Mondadori 2008; Rizzoli 2017) bis Resistere non serve a niente (Rizzoli 2012), zählen seine Romane einhellig zu den wichtigsten im Panorama der zeitgenössischen Literatur. Sein neuestes Werk ist Bruciare tutto.

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