L’inverno di Gioia (Giona’s Winter)

Giona hat keine Erinnerungen an das, was vorher war. Er ist etwas über vierzehn Jahre alt und lebt in einem rauen, trostlosen Bergdorf bei seinem Großvater Alvise, der seinem Enkel immer wieder absurde Aufgaben und demütigende Strafen auferlegt. Giona, der außer einem schäbigen roten Pullover nichts besitzt, führt die Befehle des alten Mannes mit quälender Akribie aus, bis ihm eines Tages die Flucht gelingt. Doch seine Flucht entpuppt sich als unaufhaltsamer Sturz in die Unterwelt, gespickt mit verzerrten Erinnerungen an seine Familie, die zu einem früheren Leben zu gehören scheinen, in dem die Wahrheit nicht unbedingt das ist, was sie zu sein scheint. Ein onirischer Krimi, durchdrungen von der Atmosphäre verstörender Mehrdeutigkeit und geschrieben mit außerordentlicher Suggestivkraft.