L’ultima testimone (The last witness)
Eine wenig bekannte Episode des Zweiten Weltkriegs, die schäbige Seite der Geschichte, die Triest und Istrien während des Krieges und in der Nachkriegszeit zeigt, inmitten ethnischer und politischer Konflikte in einem komplexen internationalen Umfeld.
Als kleines Mädchen erlebte Francesca etwas, das über sie hinausging. Etwas, das mit ihrer Großmutter und ihren Freunden zusammenhängt, die sie zu vergessen vorgibt. Francesca hat nie verstanden, welche Rolle sie in ihrem Leben spielt, in ihrer Freundschaft, in ihrem Versprechen auf Erlösung von einem Krieg, der alle Träume ausgelöscht hat. Doch nun ist die Zeit gekommen, es herauszufinden. Jemand hat sie aufgefordert, sich zu erinnern. Ein alter Mann sagte auf seinem Sterbebett, dass nur sie, Francesca, die Wahrheit kenne. Und die Geschichte, die so weit entfernt schien, ist jetzt nur noch einen Schritt entfernt.
Cristina Gregorin wurde in Triest geboren, lebt aber in Venedig, wo sie sich seit vielen Jahren für den Schutz des kulturellen Erbes einsetzt. Ihre Heimat erstreckt sich über die beiden Ufer der Adria, aber oft überquert sie die Alpen bis nach Deutschland, wo sie in deutscher Literatur promoviert hat und lange Zeit lebte. Sie war Schülerin von Claudio Magris. L’ultima testimone ist ihr erster Roman und stand auf der Shortlist für den Premio Calvino 2019.
