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Dies ist die Geschichte von Zero, einem Jungen, der nie seinem Alter entsprechend gelebt hat, und von vielen wie ihm, Einwanderern der zweiten Generation in Italien. Er hat nicht einmal einen Namen. Er hatte nie wirklich etwas, denn sein Leben ist eine ständige Subtraktion: immer wird ihm etwas genommen und selten etwas gegeben. Zero hat keine Staatsbürgerschaft, er hat keine Mutter und kein Geld, und er kann sich nicht einmal den Luxus gönnen, an die Zukunft zu denken. Zeros Lebensjahre, von sieben bis achtzehn (jeweils einem Kapitel des Buches entsprechend) sind voller Entbehrungen, durchdrungen von der Armut des Stadtrandes. In diesem Roman beleuchtet Antonio Dikele Distefano das Leben jener jungen Menschen, Kinder von Einwanderern, die nicht als Staatsbürger gelten, auch wenn sie in Italien geboren sind, die Sprache sprechen und die gleichen kulturellen Bezüge haben. Seine direkte und emotionale Herangehensweise an das Schreiben hat den Nerv der Leser getroffen: Obwohl das Buch auf seinen persönlichen Erfahrungen beruht, spricht es von universellen Wahrheiten, die mit authentischer Stimme und klarer Sprache erzählt werden.

Eine Erkundung der metaphysischen Unsichtbarkeit, die viele junge Menschen angesichts der Ungewissheit empfinden. Ein Einblick in die Existenz all jener Jungen und Mädchen, die, wie Zero, vom Leben nur einen Schlag ins Gesicht bekommen haben.


Antonio Dikeke Distefano (28 Jahre alt und angolanischer Abstammung) begann damit, seine Bücher im Selbstverlag zu veröffentlichen, bevor sie von Mondadori neu aufgelegt wurden und sich hunderttausendfach verkauften. Während sich seine früheren Bücher an ein junges Publikum richteten, ist dies sein erster Roman für Erwachsene. Er wurde für den prestigeträchtigen Premio Strega nominiert, schaffte es zwar nicht auf die Shortlist, wurde aber zur Inspiration für die äußerst erfolgreiche Netflix-Serie ZERO.

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