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Filosofia della casa. Lo spazio domestico e la felicità

Ein Haus ist „das“ moralische Ereignis schlechthin. Viel mehr noch als ein architektonisches, ist es laut Emanuele Coccia ein psychisches Artefakt, das uns besser leben lässt, als es die freie Natur erlauben würde. Es ist das Bemühen, uns an unsere Umgebung anzupassen und umgekehrt, eine Form der gegenseitigen Domestizierung zwischen Dingen und Menschen. Es ist die Erweiterung dessen, was wir von Geburt an tun: Intimität mit dem aufbauen, was um uns herum ist. Deshalb fällt es mit dem „Ich“ zusammen und zeigt uns, dass wir, um „Ich“ zu sagen, andere brauchen. Der Autor widmet sich leidenschaftlich einem uralten, doch immer aktuellen Thema, das keinen von uns unberührt lässt: Er hat über dreißig Umzüge hinter sich. Mit einem fesselnden und brillanten, sehr persönlichen Stil mischt er diverse Disziplinen und analysiert scheinbar alltägliche Dinge: die Küche, die Schränke, die Betten und die Flure, sogar die Badezimmer, wobei Aspekte wie Erziehung, Sex und Pflege nicht zu kurz kommen.


Emanuele Coccia unterrichtet seit 2011 an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. Er veröffentlichte La vita sensibile (Il Mulino, 2011), Il bene nelle cose (Il Mulino, 2014), La vita delle piante. Die Wurzeln der Welt. Eine Philosophie der Pflanzen (Il Mulino, 2018). Bei Einaudi veröffentlichte er Filosofia della casa. Lo spazio domestico e la felicità (2021) und Metamorfosi. Metamorphosen. Das Leben hat viele Formen. Eine Philosophie der Verwandlung (2022). Er ist Kolumnist bei „Libération“ und schreibt für „Le Monde“ und „la Repubblica“.

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