Cercare

Wie oft ist uns das schon passiert: Man sucht die Schlüssel, das Mobiltelefon, das Auto, das wer weiß wo geparkt ist, die Tasche, die Straße oder den Dorfplatz…. Oder die richtigen Worte, ein Ziel im Leben, eine Person. Wie viel Zeit unseres Lebens haben wir wohl schon mit dem Suchen verbracht? Wie oft haben wir resigniert angehalten und den Verlust akzeptiert, und wie oft haben wir die Suche nach langer Zeit wieder aufgenommen, freiwillig oder durch Zufall? Wie oft haben wir uns gesucht und gefunden gefühlt? Wie oft wollten wir Teil einer Suche sein? Wie oft wussten wir nicht einmal, wonach wir suchten? Und auf einmal, niemand weiß genau wie, wurde es uns klar. Denn die mächtigsten Suchmaschinen sind und bleiben wir selbst. Mit unseren komplizierten, verschlungenen Wegen, mit unseren Fixierungen und Ablenkungen. Wer noch nie die Momente rekonstruieren musste, in denen er einen Gegenstand verloren hat, um ihn in seinem Kopf wiederzufinden, hat sicherlich etwas verpasst.

Ein wortloses Bilderbuch, in dem sich Dinge, Gefühle, Menschen und dergleichen wiederfinden, die man schon abgeschrieben hatte oder für immer verloren glaubte, oder die vielleicht auch zu einer lebenslangen Obsession geworden sind.