Come le cicale

Das erste Jahr der Mittelschule ist vorbei, aber Teresa fühlt sich immer noch wie ein Kind, mit zerzaustem Haar und aufgeschürften Knien. Es ist, als ob sie zurückgeblieben wäre. Und als sie im Haus am Meer ankommt, in dem sie jedes Jahr ihre Ferien verbringt, stellt sie zu ihrem Erstaunen und zu ihrer Trauer fest, dass sie sich auch dort fehl am Platz fühlt: Ihre Spielkameraden von früher interessieren sich nur noch für Nagellack und Jungs, die Beziehung zu ihrem besten Freund ist plötzlich kompliziert und alle außer ihr scheinen erwachsen geworden zu sein. Wo ist die strahlende Terry, die selbstbewusste, reife Version ihrer selbst, auf die sie gewartet hat?, fragt sie sich jeden Tag, wenn sie in den Spiegel schaut. Doch gerade als Teresa sich mit einem schrecklichen Sommer abgefunden hat, taucht Agata auf. Sie ist sanft und stark zugleich, aufrichtig, freundlich und wunderschön und gewinnt sofort Teresas Zuneigung und Sympathie. Und noch viel mehr: Sie lässt ihr Herz schneller schlagen, ihre Handflächen schwitzen, sie träumt von ihrem ersten Kuss… Ein Roman, der auf zarte und aufrichtige Weise die Protagonistin bei ihrer Verwandlung und Suche nach sich selbst einfängt, hin- und hergerissen zwischen der Angst, sich selbst zu erkennen, und der starken Sehnsucht, ihren Gefühlen nachzugehen. Lesealter: ab 11 Jahren.