Le cose che ci salvano

Gea lebt in einer Wohnung an den Navigli in Mailand und kommt nie über die Grenzen ihres Viertels hinaus. Während die Welt vom Flug auf den Mars träumt, pflegt sie liebevoll ihr „Gärtchen“.
Sie ist siebenundzwanzig Jahre alt und schlägt sich als Mädchen für alles durch. Sie bewahrt zuhause alles auf, was früher oder später nützlich sein könnte, denn sie glaubt nicht an Supermärkte und den Konsum, sondern an Recycling und die Wiederverwendung von Dingen. Und mit ihrer persönlichen „Kreislaufwirtschaft des Viertels“ verstreut sie die Gegenstände, die sie repariert, und dazu „Pillen“ für den Geist in Form von Gedichten, Karten, Origami mit Zitaten.
Sie lebt allein, hat aber gute Freunde: die achtzigjährige Pseudo-Concierge des Gebäudes, einen schweigsamen Rentner, die energische Frau, die den Mittagstisch unten in der Straße führt, einen Dreizehnjährigen, der gern Busfahrer von Überlandbussen werden möchte. In ihrem Alter niemanden, denn Gea findet sich in ihrem Alter nicht wieder. So wie sie sich auch in der Welt nicht wiederfindet. Vielleicht weil sie an einem abgelegenen Ort aufgewachsen ist, bei einem Vater, der von Katastrophen besessen war und sie zwang, sich immer auf das Schlimmste vorzubereiten?
Ihr Geheimnis entdecken wir nach und nach mit Hilfe der Neuen Welt, einem alten Trödelladen, der früher der charismatischen Dorothy gehörte.