Non siamo Frankestein, siamo Dèi

Ein Buch, das die Geschichte von zwölf Studenten erzählt, die vier Jahre lang einen Yoga- und Psychomotorikkurs absolvierten. Von ihnen sind mir nur fiktive Notizen geblieben, die alltägliche Lebensmerkmale, Bestrebungen und Charaktereigenschaften festhielten. Scheinbar vergängliches Material. Stattdessen entstanden aus jeder Erinnerung Überlegungen und Gedankenspiele – bis zu dem Punkt, dass zeitweise jeder der Zwölf vor mir aufzuerstehen schien. Einige präsentierten sich mir mutig und voller Erzähllust; andere schlichen auf Zehenspitzen näher, ohne etwas zu sagen; jemand lächelte nur; wieder ein anderer flüsterte. Am Ende war mein Korb jedoch voller Geschenke. Er enthielt Vertrauen, Angst und Mut; Güte vermischt mit Bitterkeit tauchte auf, die Lust auf Wissen und wieder zu spielen, das Bedürfnis, sich zu vereinfachen, zu lachen, zu tanzen und sich neuen Umarmungen hinzugeben. Non Siamo Frankenstein, Siamo Dèi (Wir sind nicht Frankenstein, wir sind Götter) handelt nicht von Krankheit, die im Hintergrund bleibt, sondern vom Leben und dem Wunsch, dieses in vollen Zügen zu erleben. Und für diese starke positive und proaktive Einstellung möchte es ein Vorbild für die vielen sein, die Leid, Bedrängnisse und Einsamkeit durchmachen.