Testimone la notte. Una nuova indagine dell’ispettore Miranda

Siena, 1978. Ein Schulausflug. Der gesamte Jahrgang eines Gymnasiums aus einem gehobenen Viertel in Mailand. Man hat Spaß. Zu viel. Zu viel Alkohol, derbe Scherze, dann die Tragödie. Damals begann alles, ein Knäuel aus Verbindungen, Schmerz und Groll, das geradewegs ins Heute führt. Wir sind wieder in Mailand und Inspektor Dario Miranda ermittelt zum Fund einer Mädchenhand im Parco delle Cave, einem bevorzugten Ziel seiner Streifzüge, aber auch von jemandem, der gern Fangeisen versteckt und sie zuschnappen sieht. Andere Leichenfragmente tauchen auf, in dieser Grünanlage wie auch in anderen Stadtteilen. Angefeindet von einem Vorgesetzten, mit dem er früher aneinander geraten war, unterstützt im Verborgenen von einer glänzenden, charmanten Staatsanwältin, folgt Miranda mit Hilfe der Kollegen des Kommissariats am Stadtrand, das seine Basis ist, den Indizien, zieht Schlüsse, lässt sich nicht von der Arroganz des Mailänder Großbürgertums entmutigen, in das er mit seiner nachlässigen Hartnäckigkeit eindringt, schneidend und brüsk, verhasst, aber auch sehr beliebt. Viele Dialoge, eine doppelte geheimnisvolle Geschichte, die banale Grausamkeit des Bösen in einem robusten, überraschenden Thriller. Genau wie Dario Miranda.