Tutti gli uomini di Machiavelli (All Machiavelli’s Men)

Wer war Niccolò Machiavelli, der florentinische Sekretär, der Autor von Der Fürst und Mandragola? Über ihn ist so ziemlich alles, und dann wieder genau das Gegenteil von allem, gesagt worden: War er nun ein Genie, ein Freund von Tyrannen oder ein mutiger Mann, der die Laster der Mächtigen anprangerte? Um das herauszufinden, werden hier seine Zeitgenossen befragt: seine engsten Freunde wie Filippo Strozzi und Francesco Vettori, andere, weniger vertraute wie Francesco Guicciardini, Mitglieder der florentinischen politischen Welt, Kollegen, Feinde, Kardinäle, Literaten und sogar eine Geliebte, die Kurtisane Barbara Salutati. Die Geschichte Machiavellis wird hier mit der von dreiundzwanzig Personen verflochten: Es sind ihre Augen und ihre Worte, die, wenn auch nur indirekt, den kaleidoskopischen Machiavelli zeichnen und ein menschliches, widersprüchliches, sympathisches, spöttisches, bissiges, pathetisches und leidenschaftliches Profil liefern. Dieses Buch fügt der Machiavelli-Bibliographie, die sich manchmal müde wiederholt, ein frisches Kapitel hinzu. Auf jeder Seite findet der Leser kleine und große Überraschungen, die ihn auf einem lehrreichen und unerwarteten Spaziergang begleiten werden. Tutti gli uomini di Machiavelli schließt mit einem Frauenporträt. Erzählt wird eine Männerwelt, in der Frauen zu bloßen Sexualobjekten oder literarischen Marotten degradiert werden. Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten…

„Simonetta ist einer der seltenen Historiker, die in der Lage sind, Originaldokumente zu entziffern und wiederzugeben. Denn schon in der Renaissance war es eine Sache, was in der Öffentlichkeit gesagt wurde, und eine andere, was denjenigen vorbehalten war, die über die Schlüssel verfügten.“ „La Stampa“

„Simonetta ist ein rastloser, raffinierter und origineller Gelehrter, der seinen gewohnten und bekannten Stil an den Tag legt – eine Erzählung, die sich streng an die historischen Ereignisse hält und gleichzeitig einen unterhaltsamen und lebendigen Stil hat.“ „Avvenire“