Le sette parole di Cristo. Dialogo con Massimo Cacciari

Einer der bekanntesten Dirigenten der Welt im Gespräch mit dem Philosophen Massimo Cacciari. Eine authentische Begegnung zwischen Musik und Philosophie, Religion und Kunst. Die Handlung des Dialogs wird von Masaccio und Haydn vorgegeben: von der Kreuzigung, die in Capodimonte aufbewahrt wird, und jener Partitur, die sich an den sieben letzten Sätzen Christi am Kreuz inspiriert und die für die Karfreitagsfeierlichkeiten komponiert wurde. Auf der einen Seite befindet sich das Gemälde mit einem atemberaubenden Goldhintergrund, auf dem sich Magdalena am Fuße des Kreuzes im Vordergrund niederwirft: ein Ausdruck des Leidens und der Leidenschaft für Christus. Auf der anderen Seite das klangliche und musikalische Äquivalent des Herzschmerzes der Kreuzigung: Haydns sieben Sonaten verwandeln Schmerz und Liebe in Musik und führen uns zurück zum Drama des menschlichen Abenteuers. So werden Masaccio und Haydn in diesem außergewöhnlichen Dialog zu einem einzigen Bild, in dem die Worte des sterbenden Christus einen Klang und eine universellen Bedeutung erhalten, die über das Bild selbst hinausgeht und zur reinen Abstraktion wird.