Come asfalto sui prati

1985 wird Michele Rio sechzehn Jahre alt. Zu Hause, in Ravenna, erwarten ihn seine Eltern und eine Torte, die seine Mutter wie immer an den Tisch bringt während sie mit ihrer schönen Stimme Happy Birthday to you singt. Michele weiß nicht, dass er sie in diesem Moment zum letzten Mal sieht. Denn am nächsten Tag wird die Leiche seiner Mutter leblos auf einem Rastplatz bei Genua gefunden. Niemand weiß, warum sie so weit weg war und auch die Gründe für ihren Tod kann sich offenbar keiner vorstellen. Für Michele ist dies der Beginn eines pikaresken Sommers, der sein Leben für immer verändern wird, in dem er sich zum ersten Mal verliebt und in dem er zusammen mit dem einsamen Fernfahrer Raul, dessen einziger Gefährte sein Hund ist, in einem Lastwagen durch Europa fährt. Dieser hat aus irgendeinem Grund beschlossen, dem Jungen bei seiner verzweifelten Suche nach dem Mörder seiner Mutter zu helfen. Denn der Mörder hat bereits gemordet und hinterlässt immer wieder Leichen an Orten, an denen Leute jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbeifahren. Vor allem wird er dies auch weiterhin tun.