Io, te, l’amore. Vivere le relazioni nell’era del narcisismo

„Doc, woher weiß ich, ob ich ihn/sie liebe?“, „Doc, wann bin ich sicher, dass eine Liebesbeziehung vorbei ist?“, „Doc, sind Schmetterlinge im Bauch ein Anzeichen für Unruhe?“ Dies sind nur einige der Fragen, die der Psychotherapeutin Stefania Andreoli in ihrer Praxis, auf Instagram unter dem Hashtag #martediedielleparole und bei ihren Vorträgen über Psychologie und psychische Gesundheit gestellt werden. Es sind Fragen, die von einer Ungewissheit in Hinblick auf Beziehungen und Gefühle sprechen, die aber vor allem von der heutzutage allgegenwärtigen Schwierigkeit zeugen, sich der Begegnung mit dem Anderen und den Gefühlen, die sie in uns weckt, zu öffnen: eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass aus dem Ich und dem Du ein Wir entsteht. Die Autorin hat sich erneut der Herausforderung gestellt und ausgehend von den Geschichten ihrer Patienten mit Klarheit und Einfühlungsvermögen die Ursprünge dieser Fragen erforscht: die Angst, sich zu exponieren und sich wirklich zu zeigen, die Tendenz, die Liebe mit Theorie zu beladen, anstatt sie zu erleben und die Entscheidung, Konflikte zu vermeiden, um niemanden zu verärgern, außer sich selbst. Diese Forschungsreise in die Welt der Liebe eröffnet zudem einen umfassenderen Blick auf die Schwächen, Ängste und Zweifel unserer Gesellschaft. Und sie bietet einen wertvoller Kompass, um wieder in Beziehungen zu investieren, „wahre und einzigartige Geschenke“: sie mit Mut, Authentizität und Erfüllung zu leben, um am Ende dieses Weges als ein anderer Mensch anzukommen, als der, der wir am Anfang waren.