La donna che visse nelle città di mare

Messina, 1904. Am Tag ihrer Verlobungsfeier erfährt Costanza, dass ihr Vater Selbstmord begangen hat. In ihrem Kummer wird sie von ihren Verwandten nach New York geschickt, wo der ehrgeizige Musiker Pietro Malara ihr erfolglos den Hof macht. Im Jahr 1908 erreicht die Nachricht vom Erdbeben in Messina die USA, und Costanza erfährt, dass es in ihrer Familie keine Überlebenden gibt. Von Schuldgefühlen geplagt, die sie dazu bringen, sich jegliches Glück zu versagen, willigt sie ein, Pietro zu heiraten und folgt ihm nach Neapel. Neapel, 2012. Die junge Lucilla gelangt auf der Suche nach ihrer Urgroßmutter Costanza Andaloro, deren Existenz sie dank eines alten Briefes entdeckt hat, in den Rione Sanità. Durch die Lektüre von Costanzas Tagebuch und durch die Erzählungen der alten Zina kann Lucilla die komplexe Figur ihrer Vorfahrin rekonstruieren, die in ihrem neapolitanischen Leben schmerzhafte, aber lebenswichtige Entscheidungen treffen musste.