La fine è ignota

Mariolino Migliaccio ist knapp über dreißig Jahre alt und mittellos. Er ist ein großer Liebhaber des amerikanischen Kinos, arbeitet als Privatdetektiv und empfängt seine Kunden ohne Lizenz oder Büro in einer Bar in den schmalen Gassen der Altstadt von Genua. Seit seine Mutter – einst eine Prostituierte – von einem Kunden ermordet wurde, hat Mariolino alles verloren, außer seiner untrüglichen Nase. Er kennt jeden Winkel der Stadt und weiß, wie er an den richtigen Stellen stöbern muss, um ihre Geheimnisse zu lüften. Es ist kein Zufall, dass Luigi il Vecchio, Gangsterboss und Betreiber eines als Wellness-Center getarnten Bordells, ihn beauftragt hat, Liveta zu suchen, eines „seiner Mädchen“, das auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist. Als Mariolino merkt, dass eigentlich gar nicht wegen des Mädchens beauftragt wurde, sondern um ein viel größeres Problem der kriminellen Organisation zu lösen, ist es zu spät für einen Rückzieher. Bruno Morchio durchstreift die Schattenseiten von Genua erschafft eine neue unvergessliche Romanfigur. Zwischen Leben in der Schwebe und verlorenen Existenzen blickt dieser Detektiv der Letzten, der seine Herkunft nie vergisst, direkt auf den Horizont.