La vita che mi spetta. La storia vera del bancario che rischiò di perdere se stesso per salvare i suoi risparmiatori

Im März 2012 erschienen in den Zeitungen Nachrichten über den mysteriösen Selbstmord von Gabriele Andriotto, einem Angestellten einer kleinen Bank in der Provinz Rovigo. Sein Auto wurde am Ufer des Po gefunden, darin seine Brieftasche und sorgfältig gefaltete Kleidung. Ein paar Tage später, während man noch im Fluss nach seiner Leiche suchte, erhielten Familie und Freunde seine Abschiedsbriefe. Eine Entscheidung, die schwer zu verstehen ist, denn Andriotto hatte ein ruhiges und scheinbar perfektes Leben: eine gut bezahlte Arbeit, ehrenamtliches Engagement, eine Frau, eine inzwischen erwachsene Tochter. Sieben Monate später griffen die Zeitungen den Fall wieder auf, weil der Bankier von den Carabinieri gefunden wurde: Er hatte einen Selbstmord vorgetäuscht und sich in einem Trullo zwischen den Olivenbäumen des Salento versteckt, wo er wie ein Einsiedler lebte und aß, was er finden konnte. Einige Tage lang beherrschte die Nachricht die Schlagzeilen, zwischen denen, die ihn einen Helden nannten, einen neuen Heiligen Franziskus, der den Mut hatte, alles aufzugeben, um ein neues Leben zu beginnen, und denen, die ihn für einen Feigling hielten, weil er seine Familie im Stich gelassen hatte. In dem zwischen Biografie und Roman geschriebenen Buch werden Seite für Seite die Hintergründe eines Lebens enthüllt, das alles andere als perfekt war: eine vor langer Zeit gescheiterte Ehe und eine Liebe zu einer anderen Frau, ein Netz aus Lügen. Vor allem aber erklärt er den wahren Grund für sein Verschwinden: ein Geheimnis, das mit dem Angriff auf die Zwillingstürme und dem verzweifelten Versuch zusammenhängt, Hunderte von Kunden der Bank, die ihm vertraut hatten, vor dem weltweiten Börsenkrach nach dem 11. September zu „retten“.