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Pessoa. Il sottile equilibrio fra genialità e follia

Dieses Sachbuch untersucht Fernando Pessoas (pseudo-)wissenschaftliche Ausbildung in ihren klinischen, handwerklichen und sozialen Aspekten, vor allem in der Zeit zwischen 1907 und 1912, in der der Dichter ein immenses Volumen an Reflexionen und Beobachtungen über den Wahnsinn und die Natur des Genies verfasste. Diese Beobachtungen bilden den Ausgangspunkt für die Formulierung des Konzepts der Heteronymie, das seine tiefsten Wurzeln in den medizinischen Abhandlungen hat, die in den Kulturkreisen des frühen 20. Jahrhunderts kursieren. Das Thema des Wahnsinns und des Genies zieht sich durch das gesamte Werk des portugiesischen Schriftstellers. Es findet sich nicht nur in der literarischen Fiktion, die von den Figuren des imaginären Kreises inszeniert wird, sondern wird auch zu einem integralen Bestandteil seines eigenen realen Lebens, das der Autor auf den Seiten seines Tagebuchs und in seinen Briefen an seine Verlobte wiedergibt.


Stefano Lattari hat Literatur und Philosophie an der Universität Florenz studiert und forscht über Pessoa und die Literatur des Imaginären.

 

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