Giorgio Nebbia. Precursore della decrescita. L’ecologia comanda l’economia

Das Buch rekonstruiert den Beitrag des Chemikers und Warenkundlers, Populärwissenschafters und militanten Umweltschützers Giorgio Nebbia zur Debatte über die Grenzen des Wachstums, die in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann. Der erste Teil skizziert die Biografie und die umfangreiche Sachbuchproduktion von Nebbia, der zweite Teil ist eine Anthologie seiner bedeutendsten Schriften. Der rote Faden ist die Verflechtung von wissenschaftlicher und sozialer Motivation, die seine Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte tragen. Erstere basieren auf der originellen Recherche des Warenkundlers, die sich auf Studien über den „Stoffwechsel“ der Waren konzentriert mit dem Ziel, biophysikalische Gesetze auf die Wirtschaft anzuwenden, so dass die natürlichen Grenzen des Wachstums deutlich werden. Gleichzeitig führt ihn seine Sensibilität, die er einem versöhnenden Katholizismus und der besten Kultur des italienischen Kommunismus verdankt, dazu, die Umweltkrise als unlöslich mit der sozialen Krise verbunden zu betrachten. All diese Themen sind heute höchst aktuell.