La filosofia va in bicicletta. Socrate, Pantani e altre fughe

Was haben, abgesehen von ihrem tragischen Ende, Sokrates, der athenische Philosoph, der im Dialog lehrte, wie man Ideen „herauszieht“, und Marco Pantani (alias Der Pirat), der es schneller als jeder andere bergauf schaffte und der seiner Agonie ein vorzeitiges Ende bereitete, gemeinsam? Und warum ähneln die Mühen von Gino Bartali der mittelalterlichen Askese, und die von Fausto Coppi dem kartesischen Mechanismus? Sie können sich entweder das Bild von Albert Einstein anschauen, wie er fröhlich auf einem Fahrrad Pirouetten dreht, und an sein berühmtes Zitat denken: „Das Leben ist wie Fahrradfahren: Wenn man das Gleichgewicht halten will, muss man sich bewegen“, was so etwas wie eine Zusammenfassung seiner Relativitätstheorie auf den Punkt bringt. Oder Sie lesen La filosofia va in bicicletta. Der Autor Walter Bernardi wird es Ihnen hier dies alles und noch viel mehr erklären, in einem Gespräch über Philosophie auf einer Radtour durch die Hügel zwischen Prato und Pistoia. Professor Bernardi war Dekan der Fakultät für Literatur und Philosophie an der Universität von Siena und bekannt als unbeirrlicher Akademiker, nicht wegzukriegen aus Hörsaal und Bibliothek. Doch irgendwann konnte er der brennenden Leidenschaft, die seit Jugendtagen in ihm schwelte, nicht mehr widerstehen: Mit vierzig kaufte er sich ein Rennrad und begann, in die Pedale zu treten. Seitdem praktiziert er Tag für Tag seine ganz persönliche Cyclosophie und beweist in der Praxis, wie nahe die philosophische Übung dem Radsport ist. Mit der Leichtigkeit eines geübten Rad-Kletterers erzählt er auf diesen Seiten davon, wie er mit Thales von Milet und Alfredo Binda davonflitzt, Immanuel Kant und Eddy Merckx im Zeitfahren herausfordert und Fiorenzo Magni und Friedrich Nietzsche zum Sprint bewegt…