Tutankhamun – la scoperta del giovane faraone

Luxor. Tal der Könige, November 1922. Howard Carter, der mit erst 17 Jahren von London nach Ägypten aufgebrochen war, steht seit vielen Jahren im Dienste der größten Expeditionen in ein Land, das noch voller Geheimnisse ist. Er ist auf der Suche nach dem einzigen Königsgrab, das noch fehlt: dem von Tutanchamun. Trotz seiner Bemühungen lässt sich das Grab nicht finden. Die Zeit der Expedition ist fast um, und auch das Geld wird knapp. Es scheint, als sei der Traum zerbrochen. Aber gerade da treffen die Arbeiter auf eine in den Felsen gehauene Stufe. Dann finden sie noch eine, und noch eine: Sie führen zu einer gemauerten Tür, die in der Tiefe des Geländes verborgen ist, an der das königliche Siegel und der Name des Pharaos, des Kindkönigs, zu erkennen sind. Carter wird klar, dass er vor der größten archäologischen Entdeckung des 20. Jahrhunderts steht. Heute, hundert Jahre später, vollzieht Christian Greco Carters Weg nach und erklärt, wie eine archäologische Ausgrabungsstätte damals funktionierte, mit welcher Methode man das Grab nach dem Öffnen untersuchte, wie Carter die Spuren der Vergangenheit meisterhaft entzifferte und die Funde sicherte. Aber er beschreibt auch die Aufregung und die Freude, die Augen auf Wunder zu richten, die über Jahrtausende vergraben waren. Mit gestohlenen Schätzen, nächtlichen Besichtigungen, von der Zeit versiegelten Sarkophagen und Fake News (wie dem berühmten Fluch des Pharaos) erobert dieses Buch seine Leserschaft mit dem unvergänglichen Reiz des Abenteuers und den großen Geschichten der Vergangenheit, die noch heute lebendig sind.