In parole povere. Un’autobiografia con immagini

„Ein wahrer Fotograf drückt immer den Auslöser, auch ohne Film, selbst ohne Kamera.“ In diesem Satz liegt der Schlüssel zum Verständnis des Lebens, der Berufung und des Charakters des Fotografen Gianni Berengo Gardin, einem der sensibelsten, aufmerksamsten und partizipativsten Beobachter seines Landes, der die italienische Realität der letzten Jahrzehnte wie kein anderer festgehalten hat.

In Parole povere. Un’autobiografia con immagini zeichnet den Faden eines Handwerks nach, das unweigerlich der Leidenschaft entspringt, und entwirrt ihn durch eine lange biografische Geschichte voller Begegnungen, Reisen, Geschichten und Bildern, die bereits festgehalten wurden oder noch festzuhalten sind. Es beschreibt jene aufmerksame Sensibilität für die Realität, die Gesellschaft und die Menschen, die schon immer das Hauptgepäck eines Reportagefotografen war.  Die Welt von Berengo Gardin ist unsere Welt.

Der Text ist in der ersten Person erzählt und wurde von seiner Tochter Susanna zusammengestellt. Eingeleitet wird er durch einen Brief (Lettera all’amico Gianni) von Ferdinando Scianna und ein Gespräch zwischen Gianni Berengo Gardin und Roberto Koch über entstandene und noch zu erschaffende Fotografien.