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24 August 2024

La lingua della neopolitica. Come parlano i leader

von Cortelazzo Michele A.
La lingua della neopolitica. Come parlano i leader

Im Jahr 2013 erlebte das politische Leben in Italien eine regelrechte Revolution: In die Parlamentskammern zogen so viele Abgeordnete ohne politische Vorerfahrung ein wie noch nie zuvor. Die Auswirkungen auf der sprachlichen Ebene waren enorm: wurde die traditionelle, abstruse „Politikersprache“ der Ersten Republik bereits ab 1994 durch eine umgangssprachlichere und verständlichere Version ersetzt, so setzte sich in der XVII Legislaturperiode (2013-2018) das durch, was man als „Social-Media-Sprache“ bezeichnen kann, d. h. ein Wortschatz, der sich für die Verbreitung über soziale Netzwerke eignet und die schlimmsten Kommunikationsformen begünstigt oder oft sogar noch fördert. Seit 2018 wird auf der Treccani-Website alle zwei Wochen ein neuer Begriff dieser Neo-Politik analysiert. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Beobachtungen identifiziert Michele Cortelazzo die sprachlichen Tendenzen der heutigen Politiker, angefangen bei den Spitzenpolitikern – den wahren Protagonisten dieser politischen Phase, die auf Personalisierung ausgerichtet ist -, und der Geschichte der Fachausdrücke, der Redewendungen (jener, die Gesicht zeigen, jener, die nicht in die Taschen der Steuerzahler greifen wollen und jener, die vernünftig sind…) und der neuen politischen Wörter – vage wie der Wandel; typisch für die eine Seite (Patrioten) oder die andere (große Koalition); entstanden, um die eigenen Ideen zu verschleiern oder die der anderen zu manipulieren, um Gegner zu verunglimpfen, um Kompetenz zu zeigen, oder um einen emotionalen Konsens zu schaffen – dazu nicht wenige Anglizismen (wie z.B. ‚recovery‘ oder ‚underdog‘).

 

 

  • Verlag Treccani
  • Erscheinungsjahr 2024
  • Seitenanzahl 248
  • ISBN 9788812011407
  • Ausländische Rechte rights@treccani.it
  • Ebook 9788812011414
  • Preise 19.00

Cortelazzo Michele A.

Michele A. Cortelazzo ist emeritierter Professor für italienische Linguistik an der Universität Padua und ordentliches Akademiemitglied der Accademia della Crusca. Darüber hinaus hat er an den Universitäten von Saarbrücken, Venedig, Triest und Fiume gelehrt. Er ist Autor der Monografien Il linguaggio della politica (Accademia della Crusca, 2016) und Il linguaggio amministrativo (Carocci, 2021). Zusammen mit Arjuna Tuzzi hat er Messaggi dal Colle (Marsilio, 2007) und Drawing Elena Ferrante’s Profile (Padova University Press, 2018) herausgebracht.

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