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21 September 2024

Le forme del divino. Problemi di arte sacra tra prima modernità e Novecento

von Dantini, Michele
Le forme del divino. Problemi di arte sacra tra prima modernità e Novecento

In der westlichen Welt galten gemalte oder gemeißelte Bilder lange Zeit als „Inkarnationen“ des Göttlichen und fanden in dieser doppelten Natur, die himmlisch und irdisch zugleich ist, ihre Berechtigung. Indem Christus Mensch wurde, wurde er selbst zu einer „Figur“, was für die Kirchenväter die Legitimität des Bildes begründete. Im Laufe der Jahrtausende haben religiöse Abbildungen somit eine affektive und liturgische Dimension erlangt: Sie unterstützen, fördern und beleben im orthodoxen Christentum und im westlichen Christentum bis zur Zeit der Reformation das Bündnis, das eine Gemeinschaft zusammenhält. Dieses Buch untersucht und hinterfragt die Theologen der frühen Neuzeit – Erasmus oder Calvin – aber auch Schriftsteller und Philosophen – Dostojewski und Florensky, Heidegger, Simone Weil, Pasolini -, die einen begründeten Dissens gegenüber den Avantgarden des 19. und 20. Jahrhunderts zum Ausdruck brachten und stattdessen die metaphysische oder religiöse Grundlage des Bildes behaupteten.

 

 

  • Verlag Il Mulino
  • Erscheinungsjahr 2024
  • Seitenanzahl 240
  • ISBN 9788815383280
  • Ausländische Rechte foreignrights@mulino.it
  • Preise 24.00

Dantini, Michele

Michele Dantini lehrt zeitgenössische Kunstgeschichte an der Ausländeruniversität Perugia und an der IMT Scuola di Alti Studi in Lucca. Bei Il Mulino hat er schon „Sulla delicatezza“ (2021) und „Storia dell’arte e storia civile“ (2022) veröffentlicht. Bei Donzelli „Arte e sfera pubblica. Il ruolo critico delle discipline umanistiche“ (2016), „Paul Klee. Epoca e stile“ (2018) und „Arte e politica in Italia tra fascismo e Repubblica“ (2018).

Le forme del divino. Problemi di arte sacra tra prima modernità e Novecento
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