In anderen Sprachen
8 Januar 2024

Giorgio Manganelli in anderen Sprachen

Autor: Michele Farina

Giorgio Manganelli in anderen Sprachen

1999 beendete Ulrich Schulz-Buschhaus einen seiner Essays mit dem Titel Editoria ed evoluzione dei generi (Veröffentlichung und Entwicklung von Genres) und betonte die Bedeutung der Frage der Übersetzbarkeit in der für ein „postavantgardistisches“ Literatursystem typischen Dynamik der verlegerischen Vermittlung unter Hinweis auf die Notwendigkeit, den richtigen Raum für eine sozusagen „unübersetzbare“ Literatur zu gewährleisten: „Denn es könnte passieren, dass auf lange Sicht auch das, was nicht übersetzbar ist, zum Reichtum der interkulturellen Kommunikation beiträgt.“ 

Die Übersetzungen in andere Sprachen aus dem Werk von Giorgio Manganelli (1922–1990) stellten einen idealen Ausgangspunkt dar, um rückblickend die Fähigkeit eines italienischen Autors zur Eroberung des ausländischen Marktes zu erfassen, den wir zumindest in erster Näherung als unübersetzbar bezeichnen könnten und dessen Ruhm außerhalb der nationalen Grenzen so begrenzt blieb, dass er synthetisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit dargestellt werden kann. Das Festhalten an dem belastenden Etikett der Unübersetzbarkeit, das auf Manganellis Werk angewendet wurde, scheint noch größer zu sein, wenn man es auf die Bücher bezieht, die in Italien in den 1960er Jahren dazu beitrugen, ihn als einen der Referenzprosautoren im Kontext der Neoavantgarde zu etablieren: Ich beziehe mich insbesondere auf Niederauffahrt (Feltrinelli 1964) und Omegabet (Einaudi 1969). 

Betrachtet man diese beiden Werke, die radikalsten „Pseudo-Abhandlungen“ seines ersten Schaffens – sowohl wegen der syntaktisch-lexikalischen Unregelmäßigkeiten als auch wegen der Wiederverwendung des behandelten Genres in einer antiromanistischen Tonart –, so entsteht eine interessante Asymmetrie der Bekanntheit dieser beiden Bücher im Ausland. Die erste Übersetzung von Hilarotragoedia wurde von Toni Kienlechner auf Deutsch unter dem Titel Niederauffahrt übersetzt und 1967 von Wagenbach veröffentlicht, der für die kommenden dreißig Jahre der ausländische Verleger sein würde, der die Entwicklung von Manganellis Gleichnis am aufmerksamsten verfolgte: Tatsächlich erschien die einzige ausländische Übersetzung von Nuovo commento unter dem Titel Omegabet und unterstreicht so die Tatsache, dass Deutsch die einzige Sprache ist, in der Manganellis Werke in einem Zeitraum ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre – der das gesamte folgende Jahrzehnt umfasste – Berücksichtigung fanden. 

Die größere Anziehungskraft, die Niederfahrt im Vergleich zu Omegabet auf ausländische Verlage ausübte, beweisen die anderen drei verfügbaren Übersetzungen, die alle nach der ersten Ausgabe von Adelphi (1987) des Werks folgten: die brasilianische Ausgabe (Imago, 1993), die spanische (Siruela, 2006), bis hin zur neuesten belgischen Ausgabe (Zones sensibles, 2017). Im Allgemeinen wird die geringe Aufmerksamkeit, die Manganellis Büchern mit einer eher hybriden Morphologie geschenkt wird, durch die Tatsache bestätigt, dass ein Werk wie Discorso dell’ombra e dello stemma (Diskurs über den Schatten und das Wappen)(Rizzoli, 1982) bis dato ein ähnliches Schicksal ereilte wieOmegabet und ebenfalls nur ins Französische übersetzt wurde (Seuil, 1987). 

Makroskopisch lässt sich feststellen, dass die meisten Übersetzungen in den fünfzehn Jahren veröffentlicht wurden, die Manganellis letzte Tätigkeitsperiode und das Jahrzehnt nach seinem Tod im Mai 1990 umfassen: Allein in diesem Zeitraum gab es rund fünfzig Übersetzungen. Diesem Anstieg folgte in den ersten zwanzig Jahren des neuen Jahrtausends ein starker Rückgang (rund dreißig Übersetzungen): Der sich immer mehr in die Länge ziehenden posthumen Bibliographie Manganellis in unserem Land stand daher kein angemessener Übersetzungsaufwand gegenüber. 

Interessant ist auch, dass der seit Mitte der 1980er Jahre zu beobachtende Anstieg der Übersetzungen von Manganelli erst nach der Veröffentlichung von Irrläufe 100 Romane in Pillenform (Rizzoli, 1979) erfolgte, einer seiner verlegerisch erfolgreichsten Titel – nicht nur in Italien. Einen historischen Wendepunkt bezüglich Manganellis Los im Ausland war dann tatsächlich die französische Übersetzung von Irrläufe – die erste überhaupt in dieser Sprache –, die Jean-Baptiste Para 1985 für den Verlag „W“ mit dem Titel Centurie: cent petits romans-fleuves verfasste und, die eine Einleitung von Italo Calvino enthielt, mit der er dem französischsprachigen Leser nicht nur das Buch, sondern auch seinen Autor vorstellte. 

In der Adelphi-Ausgabe von Irrläufe (1995, Anmerkung zum Text von Paola Italia) findet man den Originalentwurf dieses Kurzporträts auf Italienisch, in dem Calvino Manganelli als einen Erzähler darstellt, bei dem Tradition und Avantgarde eine originelle Synthese finden: „der italienischste aller Schriftsteller und gleichzeitig der isolierteste in der italienischen Literatur“. Schon bei oberflächlicher Betrachtung lassen sich einige der Gründe erkennen, die dieses Werk zum mit Abstand am meisten übersetzten Werk Manganellis machen: vom Schreiben her, um Calvinos Worte zu verwenden, „prägnant und wesentlich“, so anders als seine anderen früheren Bücher, bis hin zur besonderen Morphologie, durch die sich Irrläufe gut in die erfolgreichen kombinatorischen Experimente des Autorenkreises Oulipo einreiht. 

Wenn man den Katalog der Übersetzungen von Manganelli durchblättert, fällt sofort das Pech dieses Autors in englischsprachigen Ländern auf, die aus globaler Sicht von grundlegender Bedeutung sind, da sie einen quantitativen Einfluss auf den Pool potenzieller Leser haben. Ein merkwürdiges Schicksal, wenn man Manganellis Vergangenheit als Kritiker, Rezensent, Lehrer und Übersetzer englischer und angloamerikanischer Literatur bedenkt. Im Moment wird dieser Mangel an einheitlicher Übersetzungsleistung durch die beiden von Henry Martin für den amerikanischen Verlag McPherson ausgeführten Übersetzungen ausgeglichen: Brautpaare und ähnliche Irrtümer (Rizzoli, 1986; All the errors, 1990) und Irrläufe (Centuria. One hundred ouroboric novels, 2005), zu denen sich die Übersetzung von Agli dèi ulteriori (Einaudi 1972) gesellt, die kürzlich von John Walker für den englischen Verlag Atlas Press angefertigt wurde (To those gods beyond, 2019). 

Hervorzuheben ist auch das nicht immer symmetrische Verhältnis von Manganellis aktueller verlegerischer Präsenz in Italien und seinen Übersetzungen: Damit beziehe ich mich auf die Tatsache, dass einige der bei Rizzoli veröffentlichten Werke, die auch im Ausland große Beachtung gefunden haben, heute paradoxerweise nicht einmal für den italienischen Leser leicht auffindbar sind: Wenn wir uns auf ein Beispiel beschränken wollen, so kann ein Buch wie Amore (Rizzoli, 1981), das hier (in Italien) nie neu aufgelegt wurde, Übersetzungen in vier Ländern (Frankreich, Deutschland, Portugal, Spanien) aufweisen. 

Es mangelt nicht an merkwürdigen Episoden, die Manganellis Verhältnis zu seinen Übersetzungen thematisierten: Emblematisch ist diesbezüglich der Fall von Manganelli furioso: Ein Handbuch für unnütze Leidenschaften (Wagenbach, 1985), zusammengestellt vom Autor mit Hilfe seiner historischen Übersetzerin Marianne Schneider, direkt und exklusiv für den deutschen Leser. Das Buch besteht aus einer Auswahl von Artikeln, Kursivschriften und kritischen Schriften, die bereits in italienischen Zeitschriften erschienen sind, aber bis dahin noch nie in Form eines vollwertigen Werkes zusammengestellt worden waren. Die Veröffentlichung von Giorgio Manganellis Lügenbuch im Jahr 1987 für Wagenbach, der zweiten speziell für den deutschen Markt geschaffenen Anthologie, herausgegeben von Klaus Wagenbach in Zusammenarbeit mit dem Autor und mit Zeichnungen von Tullio Pericoli, ist ein Beweis für die besondere Bindung zwischen Manganelli und seinem Berliner Verleger. 

Obwohl sich Manganellis Kritik in Italien immer klarer auf die Bedingungen seiner frühen und ursprünglichen Tätigkeit als Leser, Kritiker und Übersetzer ausländischer Literatur mit einem stets aufmerksamen Blick auf die Übersetzungsarbeit – auch in seiner Tätigkeit als Verlagsberater – (vgl. G. Manganelli, Estrosità rigorose di un consulente editorialer (Rgorose Kreativität eines Verlagsberaters), herausgegeben von Salvatore Silvano Nigro, Adelphi, 2016) konzentrierte, steht eine eingehende Reflexion über die Rezeption dieses Autors im Ausland meiner Meinung noch aus. Doch abgesehen von den stilistisch schwierigeren Werken hat Manganelli dank seiner Vielseitigkeit – die im Moment meiner Meinung nach vor allem im französischen Kontext erfasst wurde – dem nicht italienischsprachigen Leser noch viel zu bieten: Literaturkritik und journalistische Kursivschrift, aber auch die Schriften der Kunst und die odeporischen Sammlungen warten noch auf eine tiefer gehende Auseinandersetzung, die den zahlreichen Facetten dieses schwer fassbaren, vielschichtigen Autors gerecht wird und dessen Verbreitung sowie Präsentation im Ausland forciert. 

 

Übersetzungen der Werke von Giorgio Manganelli

von Lietta Manganelli in Zusammenarbeit mit Michele Farina

Hilarotragoedia (Mailand, Feltrinelli, 1964; Mailand, Adelphi, 1987)

  • Niederauffahrt, Übers.. Toni Kienlechner, Berlin, Wagenbach 1967; Übers. Toni Kienlechner, Berlin, Wagenbach, 19872
  • Niederauffahrt, Übers. Nilson Moulin, Rio de Janeiro, Imago, 1993. 
  • Niederauffahrt, Übers. Carlos Gumpert, mit einer Anmerkung von Italo Calvino, Madrid, Siruela, 2006. 
  • Niederauffahrt, Übers. Christophe Mileschi, Brüssel, Zones sensibles, 2017. 

La letteratura come menzogna (Literatur als Lüge) (Mailand, Feltrinelli, 1967; Mailand, Adelphi, 1985): 

  • La littérature comme mensonge, Übers. Philippe Di Meo, Paris, Gallimard, 1991. 
  • La literatura como mentira, Übers. Mariagiovanna Lauretta, Madrid, Dioptrías, 2014. 

Omegabet (Turin, Einaudi, 1969; Mailand, Adelphi, 1993): 

  • Omegabet, Übers. Toni Kienlechner, Berlin, Wagenbach, 1970; Übers. Toni Kienlechner, Vorw. Hans Jürgen Fröhlich, Frankfurt am Main, S. Fischer, 19882

Agli dèi ulteriori (Turin, Einaudi, 1972; Mailand, Adelphi, 1989): 

    • An künftige Götter: sechs Geschichten, Übers. Toni Kienlechner und Bettina Kienlechner, Berlin, Wagenbach, 1983. 
    • A los dioses ulteriores, Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 1985. 
  • Aux dieux ultérieurs: six récits‎, Übers. Philippe Di Meo, Mâcon, W, 1986; Aux dieux ultérieurs, Übers. Philippe di Meo, Toulouse, Ombres, 19972. 
  • Til de kommende guder, Übers. Marianne Rosen, Kopenhagen, Tiderne Skifter, Nachw. Marianne Rosen (Manganellis ikke-verden [Il non-mondo di Manganelli (Die Nicht-Welt von Manganelli)]), 1987. 
  • To those gods beyond, Übers. und Einl. John Walker, Vorw. Italo Calvino (Übers. Martin McLaughlin), Nachw. Alastair Brotchie, London, Atlas Press, 2019. 

Lunario dell’orfano sannita (Lunarium des samnitischen Waisenkindes.) (Turin, Einaudi, 1973; Mailand, Adelphi, 1991):  

  • L’Almanach de l’orphelin samnite, Übers. Marie-José Tramuta, Mâcon, W, 1987. 

Cina e altri orienti (China und andere Oriente) (Mailand, Bompiani, 1974; nueue, erweiterte Ausgabe, herausgegeben von Salvatore Silvano Nigro, Mailand, Adelphi, 2013): 

  • Chine et autres Orients, Übers. Béatrice Sayhi-Périgot, Paris, Gallimard, 1996. 

A und B (Mailand, Rizzoli, 1975): 

  • A y B, Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 1986. 
  • A und B: Dialoge und unmögliche Interviews, Übers. Daniel dell’Agli (Hyperhypothesis), Renate Heimbucher (Gaudì), Marianne Schneider (Casanova, Harun al-Raschid), Barbara Villiger Heilig (Phädrus, Tut-ench-Amun, Marco Polo, Nostradamus), Alice Vollenweider (Himmliche Zweifel, Das Begräbnis des Vaters, An einem unbestimmten Ort), Nachw. Alice Vollenweider, Berlin, Wagenbach, 1991. 
  • A et B, Übers. Lise Chapuis, Paris, Gallimard, 1995. 

Sconclusione (Mailand, Rizzoli, 1976): 

  • Unschluß, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 1978.
  • Aτελεύτητο (Ateleftito), Übers. Jenny Matzoraki, Athen, Grammata, 1981. 

Pinocchio: un libro parallelo (Turin, Einaudi, 1977; Mailand, Adelphi, 2002): 

    • Pinocchio: ein Parallel-Buch, Übers. Marianne Schneider, Frankfurt am Main, Frankfurter Verlagsanstalt, 1990 (im Boxset mit einer zweisprachigen Ausgabe vonPinocchio von Collodi); Übers. Marianne Schneider, Frankfurt am Main-Leipzig, Insel, 1993. 
  • Pinocchio: un livre parallèle, Übers. Philippe Di Meo, Paris, Christian Bourgois, 1997.
  • Pinóquio: um livro paralelo, Übers. Eduardo Brandão, São Paulo, Companhia das Letras, 2002. 
  • Pinokyo: bir paralel kitap, Übers. Sema Rifat, Istanbul, Alef, 2002. 

Irrläufe. Cento piccoli romanzi fiume (Mailand, Rizzoli, 1979; neue, erweiterte Ausgabe, Anmerkung zum Text von Paola Italien, Mailand, Adelphi, 1995): 

    • Irrläufe: 100 Romane in Pillenform, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 1980; Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Zeichnungen von Tullio Pericoli, mit einem Interview von Ludovica Ripa di Meana, Berlin, Wagenbach, 19892; Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Zeichnungen von Tullio Pericoli, mit einem Interview von Ludovica Ripa di Meana, Berlin, Wagenbach, 20003
    • Centuria. Cien breves novelas-río, Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 1982; Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 19902; Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 20113
    • Centurija: sto malih romana rijeka, Übers. Morana Čale, Zagreb, Grafički zavod Hrvatske, 1982. 
  • Centurie: sto malých románových epopejí, Übers. Miroslava Nečasová, Nachw. Vladimír Hořký, Prag, Odeon, 1984.
    • Centurie: cent petits romans-fleuves, Übers. Jean-Baptiste Para, Vorw. Italo Calvino, Mâcon, W, 1985; Übers. Jean-Baptiste Para, Vorw. Italo Calvino, Paris, Christian Bourgois, 19942; Übers. Jean-Baptiste Para, Vorw. Italo Calvino, Grenoble, Cent Pages, 20153
    • De roes van de briefschrijver en 99 andere gevleugelde romans, Übers. Wilfred Oranje, Vorw. Italo Calvino, Amsterdam, Contact, 1987. 
    • Κεντουρία – εκατό μικρά μυθιστορήματα-ποταμός (Kentouria: ekato mikramythistoreimata-potamos), Übers. Efi Kallifatidi, Athen, Gnosi, 1989. 
    • Centúria: cem pequenos grandes romances, Übers. António José Pinto Ribeiro, Lissabon, Edições 70, 1990. 
  • Centúria: cem pequenos romances-rio, Übers. Roberta Barni, São Paulo, Iluminuras, 1995.
  • Centuria. Yüz Küçük Irmak Roman, Übers. Sema Rifat, Vorw. Italo Calvino, Istanbul, Tavanarası, 2002; Übers. Sema Rifat, Vorw. Italo Calvino, Istanbul, Alef, 2006. 
    • Centuria. One hundred ouroboric novels, Übers. Henry Martin, Kingston (NY), McPherson & Company, 2005; Übers. Henry Martin, Kingston (NY), McPherson & Company, 2007. 
    • Центурија, Übers. Julija Petrovska, Skopje, Antolog, 2012. 
  • Центурия, Übers. Neva Micheva, Vorw. Italo Calvino, Einl. Lietta Manganelli, Plowdiw, Janet 45, 2013.
  • Centuria: sto krótkich opowieści, Übers. Halina Kralowa, Warschau, Państwowy Instytut Wydawniczy, 2016. 
  • 小小说百篇 (Xiao xiaoshuo baipian), Übers. Wei Yi und Fei Na, Shanghai, Shanghai Yiwen, 2018. 

Amore (Mailand, Rizzoli, 1981): 

  • Amore, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 1982; Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 19852; Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, München, Dt. Taschenbuch-Verlag, 19883.  
  • Amour, Übers. Jean-Baptiste Para, Paris, Denoël, 1986.
  • Amor, Übers. Cristina Dabraio, Mirandela, Joäo Azevedo, 1988.
  • Amore, Übers. Carlos Gumpert, Madrid, Siruela, 2008. 

Angosce di stile (Stilängste) (Mailand, Rizzoli, 1981): 

  • Angoisses de style, Übers Philippe di Meo, Paris, José Corti, 1998. 

Discorso dell’ombra e dello stemma (Diskurs über den Schatten und das Wappen) o del lettore e dello scrittore considerati come dementi (bzw. über den als verrückt geltenden Leser und Schriftsteller) (Mailand, Rizzoli, 1982; herausgegeben von Salvatore Silvano Nigro, Mailand, Adelphi, 2017): 

  • Discours de l’ombre et du blason ou Du lecteur et de l’écrivain considérés comme déments, Übers. Danièle Van de Velde, Paris, Seuil, 1987. 

Dall’inferno (Mailand, Rizzoli, 1985; Mailand, Adelphi, 1998): 

    • Aus der Hölle, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 1986. 
  • Dall’inferno (Depuis l’enfer), Übers. Philippe Di Meo, Vorw. Pietro Citati, Paris, Denoël, 1987. 
  • Uit de hel, Übers. Wilfred Oranje, Amsterdam, Contact, 1988. 
  • Del infierno, Übers. Joaquín Jordá, Barcelona, Anagrama, 1991. 

Manganelli furioso: Ein Handbuch für unnütze Leidenschaften, Übers. Marianne Schneider, Berlin, Wagenbach, 1985. [Das Werk gibt es ausschließlich in deutscher Ausgabe] 

Tutti gli errori (Mailand, Rizzoli, 1986): 

  • Brautpaare und ähnliche Irrtümer: Erzählungen, Übers. Marianne Schneider, Berlin, Wagenbach, 1986; Übers. Marianne Schneider, Berlin, Wagenbach, 19882; Übers. Marianne Schneider, Frankfurt am Main, S. Fischer, 19933
  • All the errors, Übers. Henry Martin, Kingston (NY), McPherson & Company, 1990. 

Rumori o voci (Mailand, Rizzoli, 1987): 

  • Geräusche oder Stimmen, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbach, 1989. 
  • Bruits ou voix, Übers. Philippe di Meo, Paris, Christian Bourgois, 1994. 

Salons (Mailand, Franco Maria Ricci, 1987; Mailand, Adelphi, 2000)

  • Salons, Übers. Philippe di Meo, Straßburg, L’Atelier contemporain, 2018. 

Giorgio Manganellis Lügenbuch, herausgegeben von Klaus Wagenbach („in Zusammenarbeit mit dem Autor”, S. 152), Zeichnungen von Tullio Pericoli, Berlin, Wagenbach, 1987; dann Lügenbuch, herausgegeben von Klaus Wagenbach, Zeichnungen von Tullio Pericoli, Berlin, Wagenbach, 20002. [Werk gibt es nur in deutscher Auflage] 

Encomio del tiranno: scritto all’unico scopo di fare dei soldi (Belobigung des Tyrannen: Nur mit dem Ziel geschrieben, Geld zu verdienen) (Mailand, Adelphi, 1990): 

    • Τυράννου εγκώμιο Γραμμένο με μοναδικό σκοπό να βγάλω λεφτά (Tirannou egomio grammeno me monadiko skopo na bgalo lefta), Übers. Giorgos Kasapidis, Athen, Gnosi, 1994.
  • Éloge du tyran écrit dans le seul but de gagner de l’argent, Übers. Dominique Férault, Paris, Gallimard, 2002.
  • Encomio del tirano: escrito con la única finalidad de hacer dinero, Übers. Carlos Gumpert, Madrid, Siruela, 2003. 

 

Posthume Werke

La palude definitiva (herausgegeben von Ebe Flamini, Mailand, Adelphi, 1991): 

  • Der endgültige Sumpf, Übers. Iris Schnebel-Kaschnitz, Berlin, Wagenbahch, 1993
  • Le marécage définitif, Übers. Dominique Férault, vorgestellt von Ebe Flamini, Paris, Gallimard, 2000.
  • La ciénaga definitiva, Übers. Carlos Gumpert, Madrid, Siruela, 2002.
  • L’aiguamoll definitiu, Übers. Carme Arenas Noguera, Pollença, El Gall, 2014. 

Esperimento con l’India (herausgegeben von Ebe Flamini, Mailand, Adelphi, 1992): 

    • Itinéraire indien, Übers. Christian Paoloni, Paris, Gallimard, 1994. 
  • Das indische Experiment, Übers. Marianne Schneider, Berlin, Wagenbach, 1994.
  • Experimento con la India, Übers. Júlia Benavent, València, Alfons el Magnànim, 1994. 
  • Experimento con la India, Übers. Guillermo Piro, Buenos Aires, El Cuenco de Plata, 2015. 

Il presepio (Die Weihnachtskrippe) (herausgegeben von Ebe Flamini, Mailand, Adelphi, 1992): 

  • La Crèche, Übers. Jean-Baptiste Para, Lyon, Trente-trois morceaux, 2019.

Il rumore sottile della prosa (Der subtile Lärm der Prosa) (herausgegeben von Paola Italia, Mailand, Adelphi, 1994): 

  • Le bruit subtil de la prose, Übers. Dominique Férault, Vorw. Paola Italia, Paris, Gallimard, 1997.
  • Düzyazının ince sesi: deneme, Übers. Şadan Karadeniz, Istanbul, Yapı Kredi, 2002. 

La notte (Die Nacht) (herausgegeben von Salvatore Silvano Nigro, Mailand, Adelphi, 1996): 

    • Kometinnen und andere Abschweifungen, Übers. Marianne Schneider, Berlin, Wagenbach, 1997. 
  • La noche, Übers. Juan Carlos Gentile Vitale, Barcelona, Muchnik, 1997. 
  • La nuit, Übers. Dominique Férault, Anmerkung zum Text von Salvatore Silvano Nigro, Paris, Gallimard, 1999.       

Le interviste impossibili (Unmögliche Interviews) (Mailand, Adelphi, 1997): 

  • Φανταστικές συναντήσεις (Fantastikes synantisis), Übers. Stella Theodoropoulou, Athen, Kastaniotis, 1999.
  • Olanaksız söyleşiler, Übers. Şadan Karadeniz, Istanbul, Tavanarası, 2003. 

Il delitto rende ma è difficile (Verbrechen zahlt sich aus, ist aber schwierig) (herausgegeben von Ugo Cornia, mit einem Interview mit Lietta Manganelli, Modena, Comix, 1997): 

  • Le crime paie, mais c’est pas evident: aphorismes et extravagances, Übers. Dominique Férault, Paris, Gallimard, 2003.      

Vita di Samuel Johnson (Das Leben des Samuel Johnson) (herausgegeben von Viola Papetti, Edizioni di Storia e Letteratura (Geschichts- und Literaturausgaben), 2002; herausgegeben von Salvatore Silvano Nigro, Mailand, Adelphi, 2008): 

  • Vie de Samuel Johnson, Ausgabe erstellt und präsentiert von Salvatore Silvano Nigro, Übers. Dominique Férault, Paris, Gallimard, 2010. 
  • Vida de Samuel Johnson, Übers. Teresa Clavel, Barcelona, Gatopardo, 2017. 

La favola pitagorica. Luoghi italiani (Die pythagoräische Fabel. Italienische Orte) (herausgegeben von Andrea Cortellessa, Mailand, Adelphi, 2005): 

  • Italies excentriques, Ausgabe erstellt und präsentiert von Andrea Cortellessa, Übers. Dominique Férault, Paris, Gallimard, 2006. 

Viaggio in Africa (a cura di Viola Papetti, Milano, Adelphi, 2006; Otto/Novecento 2015; Milano, Adelphi, 2018): 

  • Voyage en Afrique, Übers. Dominique Férault, Paris, Gallimard, 2009. 

Ti ucciderò, mia capitale(Ich werde dich töten, meine Hauptstadt) (herausgegebenvon Salvatore Silvano Nigro, Mailand, Adelphi, 2011): 

  • Un libro. Relatos inéditos, Übers. Guillermo Piro, Nachw. Salvatore Silvano Nigro, Buenos Aires, El Cuenco de Plata, 2019.
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